Die Vereine der 2. Bundesliga haben sich bei der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Montag für die Einführung der Torlinientechnologie ausgesprochen. Damit folgten die 18 Clubs einer jeweils einstimmigen Empfehlung der „Kommission Fußball“ und dem Votum des DFL-Präsidiums, teilte die DFL am Montag mit. Die Einführung der Torlinientechnologie in der 2. Liga ist für die kommende Saison vorgesehen.
Die erforderlichen Statutenänderungen sollen durch die DFL-Mitgliederversammlung im Frühjahr 2024 beschlossen werden. Umgesetzt werden soll das Projekt wie in der Bundesliga, wo zu diesem Zweck sieben Torlinien-Kameras auf jeden Strafraum gerichtet sind.
In der Bundesliga ist die Torlinientechnologie 2015/16 eingeführt worden. Dem Schiedsrichter wird damit innerhalb von weniger als einer Sekunde ein eindeutiges Signal gesendet, wenn der Ball mit vollem Durchmesser die Torlinie überquert hat. Torszenen werden somit schnell aufgelöst und das Spiel kann verzögerungsfrei fortgesetzt werden, hieß es in der Mitteilung.
Ferner würden sich durch die Technologie auch Synergien für die Video-Assistenten ergeben: Die Signale der 14 zusätzlich im Stadion angebrachten, hochauflösenden Torlinien-Kameras stehen auch im Video Assist Center zur Verfügung und bieten weitere Perspektiven zur Beurteilung von Spielszenen im Bereich des Strafraums.